Wir packen den Gadis-Wunderkoffer und nehmen mit: Weihnachts-Naschereien aus Italien
In Italien erkennt man an drei Merkmalen, dass Weihnachten ist: erstens, sind die Straßen mit vielen Lichterketten verziert, zweitens, werden die unglaublichsten Krippen aufgebaut und drittens, stapeln sich in den Supermärkten und in den Konditoreien die italienischen Weihnachtskuchen, die alle eine lange Tradition haben.
Panettone
Glaubt man der Legende, so hat der Panettone seinen Ursprung im 15. Jahrhundert in Mailand. Er besteht aus Sauerteig, kandierten Früchte und/oder Rosinen und wird in einer hohen Kuppelform gebacken. Namensgeber wäre der Küchenjunge Toni, der den Teig aufgrund eines Versehens zubereitet hatte. So wurde aus Pane di Toni, (Brot von Toni) der Panettone.
Pandoro
„Pane“ bedeutet „Brot“ und „oro“ „gold“. Übersetzt heißt der aus Verona stammende Pandoro also „das goldene Brot“, was sich wahrscheinlich auf seine goldgelbe Farbe zurückführen lässt. Zubereitet wird der Pandoro seit dem 19. Jahrhundert aus Hefeteig und Puderzucker in einer etwa 20 Zentimeter hohen Sternform.
Pandolce
Die traditionelle Weihnachtssüßspeise aus Genua trägt den Namen „pandolce“, übersetzt „süßes Brot“ und ist wahrscheinlich der älteste Weihnachtskuchen unter den drei. Bereits im 16. Jahrhundert wurde das aus kandierten Früchten, Pinienkernen und Rosinen bestehende Süßbrot gegessen. Traditionellerweise wird der Kuchen vom Jüngsten der Familie auf den Tisch gebracht und der Älteste in der Runde schneidet ihn an.
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